Marduk
Der schwedische Black-Metal kann nicht dunkler sein, als die 1990 durch den Abruptum Guitarristen Morgan Håkansson gegründetet Band Marduk ist.
Er startete sein Projekt mit dem Ziel die blasphemiste Musik zu spielen, die es jemals gab.
Die Startbesetzung bestand aus Håkansson, Devo Andersson (guitar), Rickard Kalm (bass), Joakim Grave (drums/vocals) und Andreas Axelsson (vocals), der auch die erste EP 'Fuck me Jesus' selbst produzierte.
Als ein neuer Bassist B. War dazu kam wechselte die Band nach einigem Hin und Her zu Osmose
Records. Dort produzierte die Band Studioalben von hoher Qualität wie 'Those Of The
Unlight'.
Die Alben der Band handelten von Vampirismus, Kriegen und die altbekannte Trilogie von Feuer, Tod und Blut.
'Fuck me Jesus' wurde 1995 in neuer Version veröffentlicht. Der Verkauf war in sieben Ländern verboten, da das Cover eine Frau darstellte, die ein Kreuz in ihr Rektum einführte.
|
Marylin Manson
Fotojournalist Brian Warner und Gitarrist Scott Mitchell beschließen 1989 in Fort Lauderdale, Florida, ihre Namen in Marilyn Manson und Daisy Berkowitz umzuändern (als Vorname amerikanische Pop-Ikonen, die Nachnamen von Serienmördern) um fortan unter diesen Pseudonymen die Musikwelt zu verschrecken.
Hier im Südosten Amerikas, wo Voodoo-Kult und christliches Abendland aufeinandertreffen, kann man schon auf merkwürdige Gedanken kommen und so entwarfen die Jungs dort ihr kontroverses Gesamtkonzept:
Die Bühnenshow als multimediale Satansmesse, Sado-Maso Outfit und Logos, die von SS-Runen inspiriert sind. Fette Schlagzeilen in der Presse garantiert, wenn auch nicht immer nur positive.
Trent Reznor von den Nine Inch Nails gefiel die trashige Mixtur aus Synthie- und Metal-Elementen. Er erklärte sich bald als deren Mentor und bot ihnen an, im Vorprogramm von NIN zu spielen.
Wie erwartet ein schockierender Erfolg. Seitdem werden sie von den Medien wie die Hexen im Mittelalter verfolgt und Gerüchte gehen um, dass Marilyn Manson kleine Kinder zum Frühstück frisst, Hühner fickt und menschliche Gebeine und Exkremente in der Pfeife raucht.
Die prüden Amerikaner protestieren regelmäßig vor jedem Manson-Konzert, weil der "Reverend", wie ihn seine Fans liebvoll nennen, auf der Bühne Tiere schlachtet und Sex-Orgien zelebriert.
Auch sind die Mansons bekannt dafür, daß sie die Beifallsstürme des Publikums mit wildem Rotzen und Spucken beantworten.
Und seit dem Erfolg des Chartbreakers "Antichrist Superstar" muß in der "Church of Satan" kein Klingelbeutel mehr herumgereicht werden.
|
Mayhem
Zerstörer Oystien Åarseth gründete die norwegische Band Mayhem 1983.
Er war damals schon Bewunderer von satanischen Black-Metal Bands wie Bathory.
Die Gründungsmitglieder waren Åarseth, Necrobutcher (Jorn Stubberud; bass), Manheim (Kjetil Manheim; drums) und Messiah
(vocals).
Ihre erste Demo 'Pure Fucking Armageddon', die heute noch in den Untergrundkreisen der Szene als ein Klassiker des extremen Black-Metals
gilt, wurde 1986 veröffentlicht.
Später, als der Black-Metal allgemein an Popularität verlor, hielt sich Mayhem mit ihren Lack-und Leder Outfit und ihren satanischen Texten dennoch in der Gunst einer großen Fangemeinde.
|
Mercyful Fate & King Diamond
Mercyful Fate ist eine der einflußreichsten und bekanntesten Metal-Band in der Welt.
Die Band wurde 1981 in Kopenhagen durch den Sänger King Diamond und den Guitarristen Hank Shermann (Rene Krolmark)gegründet.
King kam damals von einer lokalen Band namens Black Rose und Hank von der bekannten Punkband
Brats.
Nach der Veröffentlichung ihrer EP 'Mercyful Fate' und ihrem ersten Album verzweigte sich die Band in zwei unterschiedliche Musikrichtungen.
King Diamond formte seine eigene Band mit Denner und Hansen, während Hank eine Band namens Fate gründete, die sich weit von der ursprünglichen Musikrichtung entfernte.
King Diamond blieb seiner Richtung und seiner dämonischen Musik treu und gibt sich weiter als die Inkarnation des Bösen.
|
My Dying Bride
Von Bradford in Yorkshire aus, bieten My Dying Bride eine eindringliche Mischung aus 'blutigen' und 'grausamen' Doom-Metal an, mit einem sehr experimentellen Sound.
Der Sänger Aaron Stainthorpe schreibt Texte, die zwischen Christentum und Satanismus liegen und er liebt es die Bibel nach seiner Art zu interpretieren und die ist
beileibe nicht immer im Sinne des Erfinders.
|