Dan Simmons
(geb. 1948 in Peoria Illinois)

Dan Simmons, dessen schreibender Schwerpunkt zweifelsohne auf Science-Fiction/Fantasy liegt ist ein Autor, an dem sich die Geister scheiden. Auf der einen Seite hat er Highlights der Horrorliteratur geschrieben, auf der anderen Seite sind manche Bücher fast als profan zu bezeichnen und man könnte dadurch den Eindruck gewinnen, daß Simmons sozusagen zwei schreibende Seelen in sich birgt. Für seinen besten Werke wurde er mit zahlreichen Awards ausgezeichnet. Mit seinem Hyperion-Zyklus schuf er sich eine große Fangemeinde unter den Sci-Fi-Liebhabern.

Bibliographie

Das Ende von Hyperion
Endymion - Die Auferstehung
Göttin des Todes
Hyperion
In der Schwebe
Kinder der Nacht
Kraft des Bösen
Das leere Gesicht
Lovedeath
Sommer der Nacht
Styx

 

exemplarisch herausgegriffen:

Kraft des Bösen

(Heyne-Verlag, Band-Nr. 41/46 1989)

Willi, Nina und Melanie sind sog. Gedankenvampire, die Kraft Ihrer immensen geistigen Fähigkeiten sowohl Menschen einer totalen geistigen Kontrolle unterwerfen können, als auch sich an deren Lebensenergie bereichern können. Sie spielen seit Anfang des Jahrhunderts ein Spiel miteinander, bei dem sie sich messen, wer mehr Menschen auf spektakulä,re Weise ins Jenseits befördert hat. Als sie untereinander in Streit geraten und zudem noch eine einflußreiche Gruppe von Menschen ins Spiel kommt, die mit denselben Fähigkeiten ausgestattet sind und deren Ziele ebenfalls auf Beherrschung der Menschheit und dem Spiel mit dem Leben anderer ausgerichtet sind kommt es zu einer Auseinandersetzung bei der die gesamte Menschheit bedroht ist. Natalie Preston, deren Vater Opfer der 'Vampire' wurde und der Psychiater Saul Laski, der seit seiner früheren Gefangenschaft in einem KZ und der damit verbundenen Begegnung mit dem damaligen SS-Mann Willi auf der Jagd nach diesem ist, versuchen gemeinsam diese menschlichen Mutationen zu töten.