Incubus/Succubus
Verführung 1 Sowohl der Incubus als auch der Succubus sind in nahezu allen Mythologien vorkommende Dämonen, die die sexuellen Wünsche und Phantasien Schlafender bzw. Träumender Menschen versinnbildlichen.
Der Incubus (lat. Der Aufliegende) tritt als verführerisches Nachtwesen auf welches die Frauen heimsucht, sie in eine sexuelle Abhängigkeit treibt und mit seinem Sperma dämonische Wechselbälger zeugen will.
Die Succubi (lat. Darunterlieger) sind schöne Frauen die ihre Opfer zum Samenerguss bringen, dieses Sperma rauben um dann dämonische Wesen zu erzeugen.
Auch Nachtmahre, bestimmte Naturgeister (Faune, Satyre), Alps und sog. Buhlteufel gehören in die Kategorie dieser Dämonen.
Sie entziehen dem Partner beim Akt fast alle Ausdauer und löschen auch Teile des Kurzzeitgedächtnisses. In den folgenden Tagen sind die Opfer apathisch, sehr erschöpft und leicht reizbar. Mit jeder Wiederholung des Beischlafs wird dem Opfer mehr von seiner Seele entzogen und damit der Hunger dieser Dämonen gestillt. Wunden, die über den ganzen Körper verteilt sind, zeugen vom Einsatz ihrer Fingernägel und ihrer Zähne. Je nach der Gesinnung des Opfers, ist das spätere Verhalten ihnen gegenü,ber entweder extrem zugeneigt oder ablehnend, jedoch wird es auf eine erneute Aufforderung zum Beischlaf ohne große Gegenwehr eingehen.
Zudem besitzen sie eine starke Magie, die ihnen die Möglichkeit gibt Menschen gefügig zu machen, magische Gegenstände herzustellen, ihre Gefährten zu heilen und sich als Bodennebel fortzubewegen. Die Magie ermöglicht ihnen ebenfalls, alle Personen in einem Umkreis von mehreren Metern, von einem leichten in einen tiefen Schlaf zu befördern, oder ohnmächtig werden zu lassen.
Der psychologische Hintergrund für eine derartige Besessenheit sind unterdrückte sexuelle Phantasien und Wunschvorstellungen und ihr imaginäres Ausleben in erregende Traumzuständen. Diese Art der Besessenheit kann im Wachzustand zu schweren Depressionen und körperlicher 'Ausgelaugheit' bis hin zu einem totalen Erschöpfungszustand nach dem Erwachen führen.
Aus psychologischer Sichtweise wird ein 'sich seinen sexuellen Wünschen stellen' empfohlen, d.h. die betroffene Person muss versuchen sich und Ihre Wünsche zu hinterfragen und offen dazu zu stehen bzw. sie im realen Leben auszuleben.
Nach Überlieferungen aus dem Volksglauben wird als Gegenmittel gegen eine dämonische Besessenheit dieser Art empfohlen Verbana (Eisenkraut) und Johanniskraut am Bett aufzuhängen und einen Drudenfuss in die Bettstatt zu schnitzen. Dies soll sowohl den Incubus, als auch den Succubus fernhalten.
Verführung 2
Alle Rechte für die Bilder liegen beim Marquis de Corvus Zum Marquis
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